Liebe Schülerinnen und Schüler,

unabhängig davon, wie gut eine Schule funktioniert, kann es immer wieder zu Beschwerden kommen. Beschwerden sind in diesem Sinne ein regelhafter Bestandteil eines komplexen Systems und sie kommen auf sehr verschiedenen Ebenen mit sehr verschiedenen Anliegen vor.
Beschwerden bieten die Möglichkeit, Transparenz herzustellen sowie unter Umständen Mängel zu beseitigen. Beschwerden sind zudem häufig aber auch rein subjektive Eindrücke, die eine genaue Prüfung erfordern.

Ein Beschwerdemanagement hat zum Ziel, bestimmte Abläufe der Kritik und Problematisierung innerhalb einer Organisation zu ordnen und angemessene Wege des Umgangs aufzuzeigen. Das Ziel im Umgang mit Beschwerden sollte es sein, Impulse dafür zu geben, dass sich das Problem löst. Ein hilfreicher Weg dafür ist der Kontakt der Betroffenen miteinander und dies möglichst zeitnah und direkt. Derjenige/diejenige, mit dem/der ein Problem besteht, muss also frühzeitig informiert werden, und zwar möglichst von der Person, die sich beschwert.

Problematisch wirken Beschwerden vor allem dann, wenn die Beschwerden mit Hierarchieebenen verbunden sind. Es verlangt von allen Beteiligten, damit sensibel umzugehen, da es hier zu teilweise widersprüchlichen Rollenanforderungen kommen kann. Auch kann Unzufriedenheit nicht immer verhindert werden.

Die nachfolgende Übersicht stellt vor, wie schrittweise mit Beschwerden umgegangen werden soll. Am Anfang steht deswegen immer der direkte Kontakt der Betroffenen, erst nachfolgend ergeben sich ggf. weitere Schritte.

(nachbauen oder Bild?)
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