Studienreise nach Malta

Dienstag 04.10.2022

Unsere Reise startete um 9:30 Uhr am Hamburger Airport – alle waren sogar pünktlich! Das erste Problem (Umbuchung einer krank gewordenen Lehrerin) wurde nach einigen Komplikationen (1,5 Stunden Telefon-Hotline bei der Lufthansa) dann doch gelöst- Erleichterung! Das Einchecken verlief problemlos. Anschließend ging’s durch das übliche Prozedere (Essen, Security, am Gate langweiligen etc.). Mit einer kleinen Verspätung kam unser Flug in Frankfurt – „NY für Arme“ (verzückter Ausruf einer Mitreisenden) – , unserem ersten Stopp, an. Nach einer Stunde Flug waren wir pünktlich zum Boarding des Fluges Frankfurt - Malta. Nach nochmal 2,5 Stunden Flug landeten wir schlussendlich auf Malta. Auf Malta erwartete uns eine kleine Überraschung, da zwei Koffer waren verloren gegangen waren. Es folgten Telefonate und Bürokratie, um die Situation zu lösen, bis uns dann der Bus zur Unterkunft abgeholt hat. Der Transfer im Bus war sehr interessant - die dicht bebaut Insel (fünfthöchste Bevölkerungsdichte der Welt und die dritthöchste Europas) erschien im goldenen Schein der späten Nachmittagssonne sehr lebhaft. Da der Tag ja nicht schon aufregend genug war, durften wir erstmal unsere Wohnsituation begutachten, welche sich als „gewöhnungsbedürftig“ herausgestellte. Unsere Apartments waren nicht ganz so, wie wir sie uns vorgestellt hatten: ein großes Zimmer, 7 Betten nebeneinander, ein Bad. Allerdings hat der äußerst gute Pool-Bereich mit vielen Liegen ziemlich viel wieder wettgemacht. Der Tag wurde noch mit Einkaufen im zunächst verwirrenden Weg/Eingang Supermarkt (Achtung Linksverkehr, kaum Fußwege bzw. Möglichkeiten, die Straßen sicher zu überqueren) sowie kochen gefüllt, bis schließlich der wohl verdiente Abendabspann eintrat. Es wurden Spiele gespielt, geredet & die Gruppe hat sich besser kennengelernt. Nachdem alle Reisenden ein Zimmer und dazugehörigen Schlüssel hatten (was bis 22:00 nicht der Fall war), ging es für viele nach einem so anstrengenden und sehr eindrucksvollen Tag ins Bett.

Mittwoch 05.10.2022

Unser Tagebucheintrag über die Exkursionen zum Dingli-Klippen, Rabat und Mdina sowie Golden Bay sind noch im Bearbeitungsmodus - wir bitten um Geduld -

Donnerstag 06.10.2022

Auf unserem Plan stand die Besichtigung von St. Elmo, die Erkundung von Valletta und ein anschließender Ausflug an den Strand. Wie den Tag davor starteten wir um 9:00 Uhr und als erstes besichtigten wir St. Elmo. St. Elmo ist eine während der Zeit der Herrschaft des Johanniterordens von 1670 bis 1693 erbaute Festung auf Malta. Von hier aus hatten wir einen wunderschönen Ausblick über die Bucht und konnten uns der Eroberungsgeschichte Maltas beschäftigen. Nach der Besichtigung von St. Elmo ging es dann mit einem sehr schönen Spaziergang, mit Zwischenstopps in Lower und Upper Garden in die Innenstadt Vallettas, Maltas Hauptstadt. Mit den vielen Gassen, kleinen Läden, prachtvollen Kirchen und Gebäuden gab es für uns genügend sehenswerte Orte. Wir hatten Freizeit, um nach unseren Interessen die Stadt zu erkundigen. Nach unserem Aufenthalt in Valletta machten wir uns dann in unserem Bus, unser indischer Busfahrer hatte immer einen sehr „sportlichen“ Fahrstil, der einigen echt zu viel war, zu einem weiteren Strand. Dort hatten wir Freizeit, um uns von den Rundgängen zu erholen und uns über unsere Eindrücke auszutauschen. Der Großteil der Gruppe blieb fast immer zusammen und wir haben zusammen Karten gespielt, waren schwimmen und haben die Sonne genossen. Die verloren gegangen Koffer waren zum Glück schon am Tag zuvor eingetroffen. Gegen 17:30 Uhr waren wir wieder in der Unterkunft. Einige von uns gingen dann noch den eigenen Pool und andere schon duschen, um das Salzwasser loszuwerden. Abends spaltete sich die Gruppe meistens. Jeder hat den Tag in seinem eigenen Tempo ausklingen lassen. Nochmal zum Supermarkt einkaufen, einen Spaziergang zum Party Viertel St. Julian oder einfach nur zusammensitzen. Nach dem straffen Programm genau das Richtige!

Freitag 07.10.2022

Unser Tag startete um 8 Uhr morgens mit einem gemeinsamen Frühstück. Und um 9 Uhr fuhren wir mit öffentlichen Bussen zur Fähre - ein kleines Abenteuer. Die Fähre legte um 10:30 Uhr ab und würde uns zum heutigen Ziel, der Blauen Lagune, bringen. Vielen von und wurde eine wenig schlecht auf dem Boot, da die Wellen für eine sehr wackelige Seefahrt sorgten, aber einige „Seebären“ genossen regelrecht die Überfahrt. Nach einigen Zwischenhalten kamen wir um 12 Uhr endlich in der Blauen Lagune an, die eigentlich traumhaft ist. Leider waren wir nicht die einzigen auf der dieser Felsenformation des maltesischen Archipels. Unglaublich war es, wie viele Touristen sich trotz anhaltender Corona-Pandemie in diesem überfüllten Hotspot aufhalten. Deshalb einigten wir uns darauf, in kleinen Gruppen frei auf der Insel zu verteilen. Auf eine kurze Suche nach einem schönen Platz, tankten wir etwas Sonne. Kurz nachdem wir unseren Platz hatten begaben wir uns ins Wasser. Das Wasser, passend zum Namen der Lagune, war kristallblau und schimmerte in den verschiedensten Blautönen und angenehm warm- herrlich! Um circa 15:30 Uhr fuhren wir aber auch leider schon zurück zu unserer Unterkunft in Pembroke. Da es unser letzter Abend war gingen ein paar von uns zusammenessen. Wir entschieden uns für ein kleines Restaurant welches, wie sich herausstellte, eine hervorragende Entscheidung war. Auf dem Rückweg zur Unterkunft kamen wir an einem kleinen Strand vorbei an den wir uns setzen, um zu plaudern. Unser Bus zum Flughafen sollte um 3 Uhr morgens abfahren, weshalb wir uns dazu entschieden wach zu bleiben und gemeinsam Karten zu spielen. Danach räumten wir gemeinsam auf, packten die letzten Sachen und machten uns auf den Weg zum Bus. Insgesamt war es ein sehr schöner Tag bzw. eine (verdammt kurze) Nacht ; )

Samstag 08.10.2022

Unser Tag begann bereits um 00:00 Uhr angefangen bzw. hat nie richtig geendet, da viele von uns „durchgemacht“ haben, da da wir um 03:00 Uhr zum Flughafen mussten. So lange wir wach waren, haben wir Spiele gemeinsam gespielt oder einfach nur geredet und natürlich haben wir auch unsere Sachen gepackt. Einige sind aber auch noch für wenige Stunden schlafen gegangen. Als es dann endlich 03:00 Uhr war, mussten wir alle gemeinsam nach unten zum Pool gehen, wo sich alle getroffen haben. Die Fahrt war nicht besonders lang, ca. eine halbe bis dreiviertel Stunde. Viele von uns haben dabei geschlafen. Endlich am Flughafen angekommen mussten wir unsere Koffer abgeben und einchecken. Dabei gab es zum Glück nicht allzu viele Probleme. Dann ging es natürlich durch die Sicherheitskontrolle und endlich waren wir im Flughafen. Dort mussten wir wieder eine Stundewarten bis wir ins Flugzeug durften. Ein Glück haben wir ein Klavier gefunden und zwei aus unserer Gruppe spielten vergnügt darauf. Eine willkommene Abwechslung! Andere Gäste sahen ziemlich genervt aus, doch wir vergnügten uns daran, da wir sowieso müde waren und nichts zu tun hatten. Als wir dann endlich ins Flugzeug konnten schliefen die meisten sofort ein. Nach über zwei Stunden in Frankfurt am Flughafen teilten wir uns alle auf und jeder hatte ein wenig Zeit, um sich etwas zu Essen zu holen. Danach saßen wir noch um die 2 Stunden am Terminal und habengeredet und noch die letzte Zeit genossen, bis wir endlich ins Flugzeug nach Hamburg nehmen konnten. Wir kamen allerdings durch Komplikationen erst eine halbe Stunde zu spät aus dem Flugzeug, obwohl wir pünktlich landeten. Am Hamburger Flughafen verlief alles gut und jeder erhielt auch zum Glück sein Gepäck. auch wenn es ein paar Komplikation beim Flug gab. Als wir dann gegen 12 Uhr am Flughafen in Hamburg ankamen rannte jeder direkt zu seinen Koffern in der Hoffnung, dass sie noch da sind. Nachdem alle ihre Koffer hatten verabschiedeten wir uns schnell, da wir doch sehr müde waren, die Malta-Reise endete - schade!

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