In Kooperation mit dem Verein „Visions for Children e.V.“ ging am 30.05.18 ein Poetryslam unter dem Motto „Words for Visions“ in der Aula der Anna-Warburg-Schule in die erste Runde.

Insgesamt acht Poeten stellten sich auf die Bühne, um hier ihr Innerstes nach außen zu kehren. Darunter Poeten unserer Schule und erfahrene Hamburger Slamgrößen,  die an diesem Abend gegeneinander antraten und sich die Hand auf der Bühne reichten. Wir hörten prosaische, lyrische und klassische Texte, z.B. zum Erwachsen werden, zum Sichandersfühlen oder auch Texte über Vorurteile. Wir konnten über Dadaismus, die Ironie im Alltag unserer Gesellschaft und die sogenannte „Stiefel-Show“ lachen. Wir haben an diesem Abend wirklich erfahren, was Heterogenität bedeutet, denn unsere Poeten kamen aus unterschiedlichsten Ländern, Gebieten und privaten Hintergründen.

Durch das Programm führten die beiden Abiturientinnen Aileen Raden und Alice, die mit viel Elan, Witz, Spaß und Schlagfertigkeit moderierten und begeisterten.

Das Publikum aus Schülern, Lehrern, Familien, interessierten Freunden aber auch unbekannten Gesichtern übernahm die Bewertung der Darbietungen.

Neben dem bekannten Hamburger Poetry-Slammern Arne Poek, Jonas Stiefel und Niklas Beeken traten Schüler unserer Schule zum Teil zum ersten Mal auf: Laura Neumann, der letzte Panda (Jan Prochnow), Korbinian Waßmuth, Rubina Iqbal und Waldemar Frost. Außer Konkurrenz gab Aileen Raden zur Einstimmung eine Kostprobe mit ihrem „Opferlamm“-Text.

Es gewann Jonas Stiefel, der mit seiner „Stiefel-Show“ für viel Unterhaltung sorgte, dicht gefolgt Korbinian Waßmuth, der mit seinem ersten Auftritt als Slammer überzeugte. Den dritten Platz erhielt Niklas Beecken, der unseren Abend bereicherte, zumal er direkt von der Arbeit auf die Bühne der AWS eilte.

Neben der Bewertung der Jury konnten die Zuschauer an diesem Abend durch Spenden „ihre“ Favoriten unterstützen. Dabei erzielte Rubina Iqbal mit ihrem Beitrag für mehr Toleranz und Mitgefühl nicht nur den höchsten Spendenanteil, sondern auch den Sonderpreis des Vereins „Visions for Children“ in Form eines T-Shirts.

Die Einnahmen und Spenden des Abends kamen größtenteils „Visions for Children e.V.“, einem kleinen gemeinnützigen Verein Hamburgs zugute. Die Arbeit des aus ehrenamtlichen, vorwiegend jungen Mitarbeitern bestehenden Vereins konzentriert sich auf die Verbesserung von Bildungschancen von Kindern in der Dritten Welt. Schwerpunkt der Arbeit des Vereins ist somit die langfristige Verbesserung von Lernbedingungen, Bildung und Bildungsqualität, besonders in Krisen- und Kriegsgebieten. Dabei geht es von der Ausstattung bis hin zum Bau von Schulen, z.B. in Afghanistan, Togo, Sri Lanka und Uganda (nähere Infos finden sich unter der Website des Vereins).

Alle Teilnehmer der Veranstaltung waren sich einig: Dies soll nicht der letzte Poetry-Slam werden und auch die Zusammenarbeit mit „Visions für Children e.V.“ soll fortgeführt werden.

(Text verfasst von Aileen Raden, Korbinian Waßmuth und Annette Mäser-Hischke)